
Vorbereitungen und Hürden
Keine Sorge, du hast noch nichts verpasst. Dieser Post ist der Anfang meiner Reise: Zum Zeitpunkt des Verfassens bin ich noch in Deutschland, reise aber demnächst los. Meine Erfahrungen, Eindrücke und vor allem Fotos werden in diese Artikel mit einfließen. Solltest genau Du also neugierig sein: Schau gern vorbei.
Aktuell ist das Land noch geheim. Die Auflösung findest du im zweiten Artikel!
Bürokratie
Fast wäre meine Reise gescheitert, bevor sie beginnen konnte.
Natürlich rechne ich mit der deutschen Bürokratie und beantrage den Reisepass ganz lässig 2½ Monate vor Abflug. Dass diese Windmühlen von mittelalterlicher Technologie allerdings Holland neidisch lassen würden — das hab’ ich tatsächlich nicht erwartet.
Es war kein Termin in absehbarer Zukunft frei, sondern lediglich rund einen Monat vor Abflug darf ich vorbei schauen, um zu versprechen, dass ich immer noch so groß bin wie die letzten 8 Jahre. Selbst meine Augenfarbe stimmt noch — wie uninteressant!
Die Höhe lag aber in der Verhandlung des Termins. Einen Pass brauche ich also? Gut, also es gebe da Fastlane-Termine, mit denen man schneller an Reisepässe und Personalausweise komme. Es soll ein Express-Pass werden? Nun, das geht natürlich nicht gleichzeitig, die schnelleren Termine gäbe es nur mit den Pässen, die man nach 4-6 Wochen bekommt.
Ich verstehe schon: Eine Behörde darf auch nicht zu schnell arbeiten. Sonst stellt sich da noch ein Arbeitsfluss ein, oder so — Gott bewahre!
Aber, viel Zetern später:
Endlich ein Reisepass.
Ausrüstung & Planung
Um meine Reise entsprechend dokumentieren zu können, habe ich mir eine Reisekamera zugelegt. Die kommenden Posts werden also die schönsten meiner Knipsereien zur Schau stellen. Seid gespannt! Ich bin es auch.
Meine Kamera für die Reise.
Die Planung der Unterkünfte ging einfacher und günstiger als erwartet. Über AirBnB und andere bekannte Plattformen erhält man eine umfangreiche Auswahl an Schlafmöglichkeiten. Viele Apartments, einige Hotels und überraschend gut bewertete “Kapsel-Hotels”. Obwohl ich sehr neugierig auf die Erfahrung bin, hab ich keine Kapsel gebucht. Dafür lege ich dann doch zu viel Wert auf Ruhe und Erholung bei längeren Reisen.
Zwar preislich sehr attraktiv (20-30€ pro Nacht), aber dann doch ein Hauch zu viel Kuschelgefühl.
Die Zugtickets im Land sind preislich auch eher okay, wenn man die heimischen ICE-Preise dagegen hält. Attraktionen hingegen sind etwas schwieriger zu organisieren, hier kann ich nur empfehlen: Mindestens einen Monat vorher schon buchen. Manche Museen verwenden sogar Los-Verfahren, bei denen nur zufällig ausgesuchte Personen hinein dürfen. Ich wurde beispielsweise leider nicht gezogen (Frechheit!).
Erwartungen
Mit allen abgeschlossenen Vorbereitungen freue ich mich auf die anstehende Reise und bin sehr gespannt. Ich erwarte einige kulturelle Aha-Momente, unbekanntes Essen und zum Glück besseres Wetter als in Deutschland. Genauer gesagt: wärmer.
Am 22. Oktober geht es dann los! Wenn alles nach Plan läuft melde ich mich 1-2 Tage nach Ankunft mit dem zweiten Artikel.
Bis dahin!